Lippstadt/Berlin, 2. Februar 2021. Der international aufgestellte Automobilzulieferer HELLA hat den Verkauf des beim Berliner Tochterunternehmen HELLA Aglaia ansässigen Frontkamerasoftwaregeschäfts inklusive des zugehörigen Bereichs Testing und Validation erfolgreich abgeschlossen (Closing). Nach der erfolgten Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden sowie der Erfüllung weiterer vertraglicher Bedingungen ist das Geschäft mit Wirkung zum 1. Februar 2021 an die Car.Software Organisation des Volkswagen Konzerns übertragen worden. Durch die Transaktion erzielt HELLA einen Ertrag vor Steuern in Höhe von rund 120 Millionen Euro.
Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung, sagte anlässlich des Closings: "Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich Frontkamerasoftware für den gemeinsamen Weg und das herausragende Engagement in den vergangenen Jahren. Wir freuen uns, dass wir den Verkaufsprozess nun erfolgreich abschließen konnten und mit der Car.Software Organisation ein aus unserer Sicht optimales Unternehmen zur Weiterentwicklung der Aktivitäten gefunden haben."
Die Veräußerung des Geschäftes mit Frontkamerasoftware erfolgte auf Basis eines stringenten Portfoliomanagements. So hätte HELLA zur Erreichung der internen Zielvorgaben in diesem Bereich außerordentlich hohe Investitionen verbunden mit einem großen unternehmerischen Risiko tätigen müssen. Unabhängig von der nun vollzogenen Transaktion wird HELLA weiterhin intensiv in Schlüsseltechnologien für das automatisierte Fahren investieren, insbesondere in den Bereichen Radarsensorik und Lenkungselektronik. Zugleich werden die verbleibenden Aktivitäten bei HELLA Aglaia in den Bereichen Energiemanagement, Lichtsteuerung sowie People Sensing konsequent fortgesetzt und das Tochterunternehmen durch seine Verantwortung für das im letzten Jahr neu gegründete Global Software House von HELLA weiter gestärkt.